Rosenmontagszug 2016 „in Gefahr“ – stirbt der Bottroper Straßenkarneval aus?
(Update 17.12.2015) Der Zug findet statt – AmBotioniert e.V. – Bock auf Bottrop und Moviepark beschaffen die geforderten Absperrungen, AmBotioniert e.V. – Bock auf Bottrop zusätzlich noch das geforderte Sicherungspersonal WAZ: Drängelgitter sichern den Rosenmontagszug
(Update 18.11.2015) Öffentlichkeitsarbeit bringt Bewegung: WAZ: Keine Sorge: Rosenmontagszug findet statt
Schade nur das wir jetzt die bösen Buben sind – dabei haben wir nur das an Informationen veröffentlicht, was uns mitgeteilt wurde!
(Original 11.11.2015) Liebe Mitglieder, Karnevalisten und Karnevals-interessierte Bottroper,
es tut sich, wie schon seit geraumer Zeit abzusehen war, Problematik in Bezug auf die Durchführung des Bottroper Rosenmontagsumzugs 2016 auf.
Das bestehende, bereits jetzt schon aufwendige Sicherheitskonzept für den Rosenmontagszug, welches sich seit einigen Jahren ohne besondere Vorkommnisse bewährt hat, ist der Polizei sowie den involvierten Ordnungsbehörden der Stadt Bottrop nicht mehr ausreichend!?!
Für eine Genehmigung der bekannten Zugstrecke wird nunmehr das Aufstellen von zusätzlich ca. 400 m Drängelgitter inkl. Sicherungspersonal aufgrund von „Gefahrenpotential“ auf der Böckenhoffstraße seitens dieser Gremien gefordert!!
Alternativen wie z.B. eine Änderung/Umleitung der ursprünglichen Streckenführung sind aus verschiedenen Gründen (z.B. öffentl. Nahverkehr) nicht realisierbar.
Diese außerplanmäßigen Kosten für den Rosenmontagszug von weit über 5.000,00 € zzgl. Sicherungspersonal sind durch die Bottroper Karnevalsgesellschaften, die im „Festkomitee Bottroper Karneval e.V.“ zusammengeschlossen sind, nicht mehr tragbar.
Die Ordnungsbehörde der Stadt Bottrop lehnt die Übernahme dieser Kosten mit der Begründung ab, dass hierfür keine finanziellen Spielräume mehr verfügbar seien!!
Sollten diese zusätzlich geforderten Sicherungsmaßnahmen nicht vom Festkomitee durchgeführt werden, wäre die einzige Alternative wie folgt:
- Die im Zug mitfahrenden Fest- und Motivwagen sollen an der Kreuzung Hans-Böckler-/Böckenhoffstraße aus dem „Zug“ genommen werden.
- Die restliche Strecke zum Rathaus (immerhin ca. ¼ der Gesamtstrecke) soll dann lediglich von „Fußgruppen“ zurückgelegt werden.
Bei dieser nicht ganz glücklichen (Not-)Lösung stellt sich sodann folgende Problematik:
- Wenige Teilnehmer in Form von „Fußgruppen“ (viele Karnevalisten werden an dieser Streckenführung nicht teilnehmen)
- Wenig bzw. kein Wurfmaterial aufgrund von fehlender Beförderungsmöglichkeit
- Keine für den Karneval typische Musik
Bereits jetzt schon überdenken einige Karnevalsgesellschaften aufgrund dieser Vorgaben ihre generelle Teilnahme am Rosenmontagsumzug, so dass sich ggf. der Zug noch weiter verkleinern, wenn nicht sogar ganz entfallen könnte.
Dies wäre für das Brauchtum und die Bottroper Karnevalstradition, für die sich alle Karnevalsgesellschaften seit Jahren einsetzen, fatal.
Natürlich möchten wir auch Eure Meinung zu dieser Situation gern aufnehmen – also her mit Eurer Resonanz …
Lt aktuellem Pressebericht in der WAZ bewegt sich etwas seitens der Stadt Bottrop – sehr positiv in Bezug auf den Rosenmontagszug!!! …wir freuen uns!
Schade nur, dass die KGB hier nicht sonderlich gut bei weg kommt (warum auch immer??? 🙂 ) und angeblich “den Teufel an die Wand malt”.
Dem ist natürlich nicht so – lediglich sind Fakten, die in der letzten Woche noch als fix und unveränderlich galten, vorgelegt worden; nicht mehr und auch nicht weniger. Eine Rückfrage seitens der Presse hätten wir befürwortet…
Wir machen doch “Karneval” nicht nur für uns sondern vorrangig für die Bottroper Tradition und den Bottroper Bürger … also sollte auch der Informationsfluss bei Problemen an die Öffentlichkeit getragen werden – schließlich ist der Rosenmontagszug nicht in die Kategorie “top secret” und “geheim” einzustufen.
Nichts desto trotz zeigt sich wieder:
ALLES WIRD GUT!!
Ich finde Eueren vergangegen Beitrag dazu einfach sehr positiv und denke, dass dieser auch nun für einen – hoffentlich – positven Ausgang beigetragen hat! Danke für Eure Ehrlichkeit! 🙂
Wie ist der „ O-Ton“ des Festkomitees: „mit dem nötigen Humor tragen und es sportlich sehen“….
Wie sagte einst mein Lateinlehrer: „ alea iacta est“: der Würfel ist geworfen worden!
Es ist traurig, dass eine Großstadt wie Bottrop nicht in der Lage ist, einen Betrag von ca. 5000€ (+ Sicherheitspersonal ) für die Sicherheitsmaßnahmen des Karnevalsumzuges aufzubringen vermag.
5000€, eine winzig kleine Summe im städtischen Etat für das Karnevalsvolk nicht übrig zu haben, grenzt an Lächerlichkeit.
Immerhin gehört ein Großteil der Karnevalisten zum Wählerpotential; darüber sollte man nachdenken.
3,5 Millionen gegen 5.000€ ….. schämen solltet ihr euch!
Was soll denn das? Das Sicherheitskonzept hat sich seit Jahren bewährt.
Drängelgitter? So ein Blödsinn… wir sind hier in unserem kleinen, schönen Bottrop,
nicht in Düsseldorf oder Köln. Kann man da nichts gegen tun?
Unser Rosenmontagszug gehört zur Bottroper Tradition!
Geht gar nicht! Kein Rosenmontagszug mehr.
Da muss ne Lösung her – aber die enge Böckenhoffstr speziell am Kulturzentrum ist natürlich gefährlich, aber das muss dich zu schaffen sein, in Köln läuft der Zug durch engere Straßen und wenn man bedenkt, dass der Zug noch in den 70ern durch die Kirchhellener Str ging….
Hi,
Ich denke, das fast jeden Bottroper viel an unseren Rosenmontagsumzug liegt. Vor allem für die Kleinen ist es jedes Jahr ein riesen Spass. Warum richtet man nicht ein Spendenkonto ein?
Ich würde spenden…
Gruss
Torsten
Das ist doch scheiße!!!!!
Wenn jetzt Euch Karnevallisten so viele Steine in den Weg gelegt werden, sind auch bald wir Schützen dran, mit unseren Ausmärschen. Schade das so alte Traditionen zum aussterben verurteilt sind